Rückblick Trainingslager "5 Tage zum Erfolg!" Woche 1

 

 

Nur wer schwitzt macht Sport!

 

Dieses Jahr startete die Gruppe 1 mit einer Analyse des Matches Timo Boll gegen Ma Long. Die Erkenntnis: Viele Ballwechsel waren nach dem Aufschlag und/oder Rückschlag schon beendet; die durchschnittliche Länge der Ballwechsel lag bei 3,6 Ballkontakten. Daraus ergab sich dann die Marschrichtung für die komplette Woche: Marc Schmidtke und Andreas Leinenbach legten gemeinsam mit den Teilnehmern den Fokus auf den Aufschlag-Rückschlagbereich und einen frühen Punktgewinn mit dem dritten, spätestens aber fünften Ballkontakt. Die meisten Übungen waren somit wettkampfnah und wurden durch passende Wettkampfformen ergänzt. Dazu kam die Wunscheinheit Ballonabwehr, um auch längere Ballwechsel zu gewinnen. Die Motivation der kompletten Gruppe war sehr hoch und jeder verstand die Wichtigkeit dieses Trainings für sein eigenes Spiel. Es überrascht nicht, dass so auch die Trainingsqualität top war!

 

Zur optimalen Leistungsentfaltung war es unerlässlich, den „Kadaver“ bereits vor dem Frühstück auf eine ordentliche Betriebstemperatur zu bekommen. Der Frühsport war zwar nicht die beliebteste Einheit, aber durch die Abwechslung waren alle wach. Dienstags gab es eine Gruppenaufgabe, um gemeinsam eine Umrandung zu überwinden. Zunächst allein, später dann als Team, Hand-in-Hand. Am Mittwoch ging es auf den Hartplatz für ein paar Runden Sprintverfolgung. Mit Schere-Stein-Papier wurde auch die Aufmerksamkeit gefordert und gefördert. Der Donnerstag verlief zunächst ganz traditionell mit einer Joggingeinheit durch Zell und das angrenzende Umland. Danach folgte eine ausführliche, mehrmalige Treppenbegehung an der Kirche mit jeglichen Bewegungsformen, um den Puls nach oben zu treiben.

Der Frühsport am Freitag war dann das genaue Gegenteil – ausschlafen ;)

Rückblick Trainingslager "5 Tage zum Erfolg!" Woche 2

 

 

 

  • ·         Mo., 10:00-12:00 Uhr:   In der ersten Trainingseinheit ging es einfach darum ein wenig die Grundlagen (insbesondere den VHT auf US/ÜS) zu trainieren, und nachdem ein Großteil der Spielerinnen und Spieler eine längere Pause gehabt hatte, sich wieder an den Ball zu gewöhnen. Außerdem ging es uns darum, die Leistungsstärke einschätzen zu können um die folgenden Trainingseinheiten und die Balleimereinheiten besser planen zu können.

 

  • ·         Mo., 15:15-16:45 Uhr: Thema dieser Einheit waren die unterschiedlichen Treffpunkte beim VHT. Hier war das Ziel den Kids die verschiedenen Treffpunkte näher zu bringen und ihnen somit evtl. zusätzliche Möglichkeiten in der Spielgestaltung aufzuzeigen. Wichtig war es und auch, dass sie verstehen, was mit dem Ball und dessen Flugbahn passiert, je nachdem, zu welchem Zeitpunkt man ihn trifft.

 

  • ·         Mo., 16:45-17:00 Uhr: Zum Abschluss des TT-Teils des ersten Tags sollten die Kids eine Zeit lang individuell ihre Aufschläge trainieren und dabei evtl. auch neue Aufschläge erlernen bzw. auch neue Varianten oder Platzierungen ausprobieren.

 

  • ·         Di., 09:00-10:30 Uhr: Nachdem man in der ersten Einheit am Montag bereits den VHT auf US und ÜS trainiert hatte, kam nun der RHT dran. Hier wurde insbesondere auf eine korrekte Technik geachtet und auf die Unterschiede beim RHT auf US und ÜS hingewiesen.

 

  • ·         Di., 10:45-12:00 Uhr: Thema dieser Einheit war die Verbindung von RH und VH, dabei wurde zum einen auf die richtige Beinarbeit und den Körpereinsatz wert gelegt, zum anderen wurde weiterhin auf die Technik geachtet und bei Bedarf auch wieder korrigiert.

 

  • ·         Di., 15:15-15:30 Uhr: Nach einer anstrengenden und laufintensiven Einheit galt es sich noch einmal eine viertel Stunde lang zu konzentrieren, Thema der kurzen Einheit waren noch einmal Aufschläge, insbesondere wurde dabei auf die Rotation hingewiesen. Die Aufschläge der Jungs und Mädels sollten zum einen Rotation haben und zum anderen sollten sie verschiedene Rotationsvarianten ausprobieren.

 

  • ·         Di., 15:30-17:00 Uhr: Nachdem zuvor Aufschläge geübt worden waren ging es nun erneut um Aufschläge und zusätzlich noch um den Rückschlag. Nach einer ausführlichen theoretischen Einführung ging es an die Platten, wo die Kids die erlernten Aufschlag- und Rückschlagvarianten in verschiedenen halboffenen und offenen Übungen ausprobieren konnten.

 

  • ·         Mi., 09:00-10:30 Uhr: Nach Auf- und Rückschlag am Vortag war das Thema am Mittwochvormittag: „Der Weg zum Punktgewinn“  (3. und 5. Ball). Hier waren die Übungen nicht auf möglichst lange Ballwechsel ausgelegt, sondern auf einen möglichst baldigen Punktgewinn. Die Kids sollten idealerweise nach dem Aufschlag sofort zum Punktgewinn kommen oder höchsten noch einen vorbereitenden Ball spielen.

 

  • ·         Do., 09:00-10:30 Uhr: Nachdem die Kinder und Jugendlichen am Mittwochnachmittag entspannen konnten, wurden sie am Donnerstag gleich in der ersten Einheit ordentlich gefordert, das Thema lautete: Spiel- und Wettkampfformen: Taktik. Anhand verschiedener Spiele sollten die Kids ihre eigene oder eine vom Trainergespann vorgegebene Taktik möglichst erfolgreich umsetzen. 

 

  • ·         Do., 10:45-12:00 Uhr: Im Anschluss an das Taktiktraining nahm man sich dem Wettkampf- und Psychologietraining an. Hier wurde ebenfalls anhand von Spielen und Wettkampfformen die Psyche und die Nerven der Jugendlichen auf die Probe gestellt und geschaut, ob sie auch bei unangenehmen und unfairen Gegnern oder bei knappen Satzständen, ihre Nerven behalten können.

 

  • ·         Do., 15:15-17:00 Uhr: Zum Abschluss der Trainingseinheiten, bevor es am Freitag zu einem kleinen Turnier kam, durfte sich die Gruppe das Thema der Einheit wünschen ….

 

 

Fazit: Die Gruppe hat größtenteils gut mitgezogen und man hatte das Gefühl, dass alle etwas lernen und sich verbessern wollten. Bei einigen Spielerinnen und Spielern waren durchaus auch größere Fortschritte zu bemerken, was einen auch als Trainer freut. Zwar gab es auch das ein oder andere Mal kleine Konzentrationsdurchhänger oder etwas murren ein paar Übungen, aber die Stimmung und auch der Gruppengeist waren wirklich gut.